Infos zur Version 5Dxx:

Firmware

• Hinweis: Haben Sie Busy-on-Busy eingestellt und am externen S0-Bus - also vor der Anlage - ein ISDN-Telefon am gleichen Bus installiert, dann beschränkt sich das Busy-on-Busy natürlich auf die Anlage. Die Funktion wird "unterlaufen". Dieser Fall ist von der Anlage nicht abzudecken.
• Hinweis: Seit der Version 2.07 ist das erste "Klingeln" eines Anrufes immer gleich; egal ob es ein Ruf von extern ist, ein Ruf von der TFE oder ein interner Verbindungswunsch. Dies resultiert aus der CLIP-Funktion (Rufnummernübermittlung an analoge Telefone). Die Spezifikation fordert die Übertragung nach dem ersten Rufsignal. Würde kurz darauf das zweite Rufsignal kommen, dann bliebe keine Zeit für diese Übermittlung und eventuell würden das manche Telefone "mißverstehen".

Bugs

• Firmware Version 5D00:
  • "Call-Back" und "Rufaufbau aus der Ferne": Nach Meinung der Firma Eurodata funktioniert das. Ich persönlich konnte diese Funktion noch nicht aktivieren - daher hier nur mit Vorbehalt! Ich bitte um rege Zuschriften zu diesem Thema.
    • Hinweis: Beim Teilnehmer an Port 2 sollte die "Rufweitergabe" aktiv sein.
    • Hier nochmals eine Zusammenfassung eines Lesers. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten funktioniert es bei ihm nun sehr zuverlässig: Es ist zu beachten, daß der Rufaufbau über den zweiten analogen Teilnehmer erfolgt, d.h. alle Setups für diesen Teilnehmer gelten dann für den Call-Back bzw. Call-thru Anruf. Will heißen, Gebühren werden dort belastet, aber auch LCR, Sperr- und Teilnehmerberechtigungen greifen. Für die Identifizierung des Anrufers, der gerne Call-back /-thru machen will, muß die Anrufernummer übertragen werden (CLIP). Euracom verifiziert dann die eingetragene Rufnummer anhand der ERSTEN 5 Kurzwahlnummerneinträge, d.h. dort muß die Anrufernummer, nicht die Angerufenennummer, aufgeführt sein. Damit sollte es gehen.
  • Kein Fehler aber nicht oft genug zu nennen: Die Version 5D00 wird - zumindest derzeit - mit keinem Programm von Drittanbietern zusammenarbeiten. Dies wurde gezielt von Eurodata unterbunden. Somit ist auch ein Einsatz von Erwin Tratar's "Euraconf" nicht mehr möglich!
  • Für die Zielrufnummer für Rufweiterschaltung im AMT muß mit zusätzlicher 0 für Amtsholung eingegeben werden! Der Fehler trat bei einer Anlage mit direkter Amtsholung bei Rufweiterschaltung nach Zeit für alle Sprachanrufe am MGA auf! Befehl wurde am P4 in Systemmodus mit Masterberechtigung eingegeben! z. B. #63100089123456 leitet zur 8912 im eigenen Ortsnetz und nicht zur 089-123456 wie gewünscht um! Abhilfe: eine null mehr eingeben!! #631000089123456 im Handbuch steht im Anhang #63pmadrrr, wobei p=port, m=MSNindex, d=dienstekenunngsindex, rrr=Zielrufnummer ist! Was "a" sein soll wird nicht erklärt, im Textteil vorne im Handbuch steht der Befehl in der Art #63pmdrrr beschrieben.
  • Stellt man in der Kurzwahl vor eine Rufnummer eine Sonderfunktion, wie z.B. #93 um die Rufnummer zu unterdrücken, so wird weder an einem ISDN-Telefon die korrekte abgehende Rufnummer angezeigt, noch die Nummer vollständig in der Gebührenerfassung gespeichert. In allen Fällen steht die "93" mit dabei und verhindert wohl damit auch die Erfassung einer LCR-Vorwahl. Die Providernummer wird nicht mit gespeichert aber - zum Glück - bei der Wahl berücksichtigt.
  • Wird ein anklopfender Zweitanruf ignoriert und der Anrufer "gibt auf", dann ist die bestehende Verbindung gestört. Der Gesprächspartner ist nicht mehr zu verstehen. Behoben in der Build ...007
  • In einigen Fällen scheint dieser Fehler auch dazu zu führen, dass die Verbindung einseitig abbricht, wenn der Zweitanrufer an einem anderen Telefon angenommen wird. Behoben in der Build ...007

Build: Leider verändert der Hersteller Eurodata die einzelnen Version der 5D00, ohne das dies durch die "offensichtliche" Version der Firmware sichtbar wird. Dies spiegelt sich nur durch sogenannte "Build"-Nummern wieder, die sich nur mit dem Konfigurator aus der Anlage auslesen lassen. Dazu muß jedoch der Konfigurator mit dem richtigen Passwort "gefüttert" werden. Dies ist gleich mit der "Freischaltung" der Fernwartung und lautet derzeit: "Viel Erfolg". Liest man in dieser Einstellung die Version der Firmware aus, erhält man die notwendigen Details.