Funktionen und Neues in der Version 5Dxx gegenüber 4Dxx:

Hier die Veränderungen von der Version 4Dxx zu 5Dxx:

Hinweis: Nach derzeitigem Informationsstand wird es wohl keinen Update für alte Anlagen mit EPROM im kostenlosen Download geben. Hier bleibt nur der Kauf der Chips, die im Original alle mit einem Barcode und damit mit einer Seriennummer versehen waren.
Für Anlagen mit Flash-Technologie werden die dafür notwendigen Dateien jetzt hier zum Download angeboten.
Update-Sätze für die (E)PROM-Anlagen sind seit März 2004 verfügbar und können auch bei mir im Shop erworben werden. Damit lassen sich alle Anlagen auf den aktuellen Stand bringen, die vor dem Jahr 2000 gefertigt wurden.

  1. Kostenerfassung jetzt wahlweise auch als Ringspeicher
    Bisher erfolgte die Kostenerfassung (Gebührenspeicherung) in einem festen Block von rund 750 Einträgen. Ab ca. 650 Einträgen zeigt(e) die Anlage einen vollen Gebührenspeicher durch ein kurz unterbrochenes Freizeichen an und hat somit vor Verlust von Gebührendaten gewarnt. Jetzt kann man alternativ dazu einen Ringspeicher wählen, der nach Überschreiten der maximal möglichen Einträge beginnt die alten Daten zu überschreiben. So stehen imme die letzten 750 Verbindungen im Speicher, ältere Einträge gehen veloren.

  2. Erfassung von bis zu 1024 Gebühreneinträgen
    Der Gebührenspeicher kann jetzt bis zu 1024 Einträgen speichern.

  3. Zentralrufnummer am Anlagenanschluss (DDI)
    Bei einem Anlagenanschluss kann man jetzt festlegen, ob bei einem gehenden Ruf nur die zentrale Rufnummer übermittelt wird. So ist es dem Angerufenen nicht mehr möglich zu erkennen von welcher Nebenstelle er gerufen wurde.

  4. Unterschiedliche Rufsignalisierung bei TFE1 und TFE2
    Hiermit wird erkennbar ob ein Ruf von der Türfreisprecheinrichtung (TFE) 1 oder 2 erfolgt (nur relevant für Anlagen mit MD-Modul).

  5. Makrofunktionen über Kurzwahl
    Durch diese Änderung lassen sich jetzt auch Telefonbefehle wie Rufweiterschaltungen in die Kurzwahl ablegen oder auch mit Rufnummern in der Kurzwahl verbinden.

  6. LCR fernladbar
    Damit wird es möglich die Daten für das Least-Cost-Routing (LCR) per Fernwartung in eine entfernte Anlage zu übertragen - lang ersehnt und fast zu spät...

  7. "Call Back" und "Rufaufbau aus der Ferne"
    Call Back: Die Anlage stellt für Sie eine Verbindung her.
    Rufaufbau aus der Ferne: Sie benutzen Ihre Anlage als "Zwischenstation".
    Die Vorteile dieser Funktionen bestehen darin, von extern einen beliebigen Teilnehmer anrufen zu können und dafür die günstigen Gebühren Ihres Anschlusses zu verwenden.
    Ich bitte um Beachtung der Hinweise unter dem Punkt: "Firmware - Bugs" (s. links)

  8. Anruffilternummer
    Bis zu 20 Rufnummern, die zu einem Teilnehmer durchgestellt oder auch gesperrt werden - auch zeitabhängig wählbar. Global lässt sich auch "Rufnummer unterdrückt" oder "Rufnummer unbekannt" einstellen. Der Filter lässt sich auf einzelne Teilnehmer anwenden und ist damit optimal geeignet Werbefaxe zu blockieren! Hier eine kleine Hilfe zur Einrichtung.

  9. Zeitprofilsteuerung für Amtsberechtigung
    In Abhängigkeit zur Tageszeit ist jetzt auch die Amtsberechtigung einstellbar.

  10. Externzugangssperre
    Wenn diese Sperre aktiv ist, lassen sich nur Verbindungen nach extern über die Kurzwahl aufbauen. Einsatzschwerpunkt dürfte die Sperre von betrügerischen Dialer-Programmen sein, wenn der gewünschte Internetprovider als Kurzwahl abgelegt ist und nur über Kurzwahl eingewählt wird. Das setzt aber die Wahl von # aus dem Modem/ISDN-Karte voraus. Diese Sperre ist auch per Zeitsteuerung schaltbar.

  11. Vorrangige Amtsholung im Notfall (Abwurf)
    Mit dem Telefonbefehl #97, gefolgt von der gewünschten Rufnummer wird notfalls auch ein B-Kanal frei gemacht (Verbindung unterbrochen) um den sofortigen Ruf zu ermöglichen - das wird in manchen Familien und Betrieben Ärger geben :-).

  12. Datums- und Zeitanzeige an CLIP-fähigen Endgeräten
    Geräte die diese Information "verdauen" bekommen jetzt mit dem Anruf auch das Datum und die Uhrzeit übermittelt.

  13. WICHTIG: Protokolländerung auf der Konfigurationsschnittstelle
    Eine Änderung die wir als Kunden nicht nachvollziehen können. Denn durch diese Änderung ist es nicht mehr möglich zuvor genutzte Konfigurationsprogramme von Drittanbietern - wie Erwin Tratar's Euraconf - einzusetzen! Es geht sogar noch einen Schritt weiter: Es wird auch voraussichtlich keine Anpassung dieser Programme mehr geben, da dies seitens Eurodata explizit einen Schutz vor "Fremdzugriffen" darstellt. Dies ist für den Kunden keine Verbesserung und sollte dem Hersteller bei jeder Gelegenheit klar gemacht werden! Ich bitte um rege Mithilfe.
    Nach jüngsten Informationen von Eurodata wird diese Entscheidung so begründet (Zitat Eurodata Telecommunications GmbH Produktmanagement 2): "Die nun zusätzlich auf den Markt kommende Version 5D00 wird parallel zur Version 4D02 angeboten und bietet Zusatzleistungen, die in der Version 4D02 nicht enthalten sind. Der neue modulare Schnittstellenaufbau ist mit bisherigen Versionen nicht kompatibel und beinhaltet neben Eigenentwicklungen auch Lizenzmodule, die wir zur Zeit aus urheberrechtlichen Gründen nicht offenlegen dürfen. Es steht jedem Nutzer frei, die bisher bewährte Version 4D02 und alle am Markt befindlichen Konfigurationsprogramme auch weiterhin zu nutzen. Für die Leistungsmerkmale der Version 5D00 ist der Einsatz des Euracom-Konfigurationsprogrammes 5D00 zwingend erforderlich. Die LCR-Schnittstelle ist davon allerdings nicht betroffen." (Zitat Ende)
  14. Anpassung der PC-Programme
    Die PC-Programme wurden entsprechend der obe genannten Punkte überarbeitet und geändert. Ein Import der Konfigurationsdaten aus der Version 2 ist nicht mehr möglich (auch keine Verbesserung).

Die Handbücher der V5D00 wurden entsprechend überarbeitet.


Für alle die von einer früheren Version auf die 5Dxx wechseln möchten, empfehle ich zunächst die Seiten, die die Unterschiede zur Version 2.0, zur Version 3Dxx und Version 4Dxx beschreiben. Diesen Inhalt setze ich hier größtenteils als bekannt voraus.